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Impressionen entlang des Schienenstrangs

Dieseltriebwagen Baureihe BR 624

Um die Altbau-Dieseltriebwagen der Vorkriegszeit zu ersetzen, entwickelten ab 1959 das BZA München zusammen mit den Waggonfabriken MAN und Uerdingen einen dreiteiligen Dieseltriebzug in Stahlleichtbauweise und vollständig geschweißter Ausführung. Ein Triebzug bestand aus jeweils zwei gleichen Triebwagen und einem antriebslosen Mittelwagen mit Kurzkupplung und schalldichten Übergängen. 1961 lieferten MAN zwei Züge der Baureihe VT 23.5 und die Waggonfabrik Uerdingen zwei der Baureihe VT 24.5. Sie unterscheiden sich durch einen anderen Langträger, eine andere Kopfform (der Uerdinger mit rundlichen Partien), eine andere Türanordnung und unterschiedliche Wagenübergänge. Nachdem verschiedene Motorvarianten ausprobiert und die Erprobung der vier Vorauszüge im Ganzen abgeschlossen wurde, lieferten MAN und Uerdingen ab 1964 die Serienausführung mit der Bezeichnung VT 24.6. Die Wagen untereinander sind über eine Scharfenbergkupplung verbunden, die Führerstandsenden besitzen normale Zug- und Stoßeinrichtungen. Die Kopfform wurde vom VT 23.5, die Türanordnung vom VT 24.5 übernommen.

(Laufzeit des Films 4:53 Minuten)